Klassenerhalt? Check!
Erste sichert sich ein weiteres Jahr Starkenburgliga
Groß-Umstadt I. - Groß-Zimmern I. 1½ : 6½
Bei leichtem Schneefall und während des ersten Advents hat sich unsere erste Mannschaft ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk bereitet. Beim 1½:6½ Kantersieg in Groß-Umstadt wurden die wahrscheinlich letzten Punkte gesammelt um vorzeitig die Klasse zu halten.
Jetzt ist es lediglich rein rechnersich noch möglich, abzusteigen. Aber Mannschaften wie Ober-Ramstadt oder Groß-Umstadt werden die Absteiger unter sich aus machen.
Beim heutigen Spiel sah es eigentlich nicht nach einem solch hohen Sieg aus. Alex fehlte, Florian fiel kurzfristig aus, sodass mit Kosto nur ein Ersatzmann in die Mannschaft kam. Also lag man, nur zu siebt angetreten, sogleich 0:1 zurück. Stefan rückte durch das Fehlen von
Florian an Brett 3 auf und konnte mit Weiß seinen Gegner gut attackieren. Dessen Verteidigung war nicht sonderlich zäh, beschränkte sich nur auf die wichtigsten Sachen, sodass Stefan nach einigen Abtauschen mit zwei Mehrbauern den vollen Punkt locker nach Hause schob. Nach dem schnellen
Ausgleich konnte ich auch meine Partie gewinnen. Zwar hatte mein Gegner nur den rückständigen Bauern e6 als einzigste Schwäche, opferte aber falsch eine Figur und gab bald danach auf. Kosto hat sich währenddessen an Brett 8 in ein Endspiel abgewickelt, in dem das Material zwar ausgeglichen,
jedoch der Turm des Gegners durch Bauern eingekesselt war. Kosto hatte in Folge dessen keine Probleme seinen König ins Spiel zu bringen, einen Bauern zu gewinnen und seinen Freibauern durchzudrücken. Dann folgten plötzlich drei Remisangebote an den mittleren Brettern. Harald bekam ein Angebot, das
er in ausgeglichener Stellung mit ungleichfarbenen Läufern nach kurzer Bedenkzeit annahm. Dieter lehnte das Angebot seines Gegners ab, da er sich Gewinnchancen ausmalte und er sollte Recht behalten. Dem in der Mitte stecken gebliebenden gegnerischen König machte Dieter bald mit Turm und Dame den Gar aus.
Jasko bot als dritter im Bunde seinem Gegner Remis an, was dieser ausschlug und keine drei Züge später die Dame patzte. So blieb zum Schluss noch Roland, der sich derweil einen starken Freibauer auf d3 erarbeiten konnte. Unterstützt von beiden Türmen und dem König, war dieser unaufhaltsam, sodass um punkt 13 Uhr
der Mannschaftskampf mit dem Sieg Rolands zu Ende ging.
Schachforum Darmstadt IV. - Groß-Zimmern II. 6½ : 1½
Wie schon angekündigt, konnte die zweite Mannschaft nur stark ersatzgeschwächt antreten. So begaben sich, inklusive den Ersatzleuten, gerade mal sechs Zimmner nach Darmstadt, was einen 0:2 Rückstand aus zimmner Sicht von Beginn an bedeutete. Mit dabei war Dauerbrenner Lucas, der ein starkes Remis gegen einen nominell überlegenen
Gegner erspielen konnte. Damit unterstreicht er weiterhin seine gute Saison und hilft so dem Klassenerhalt mit. Auch Ersatzmann Amir kam zu seinem dritten Einsatz am letzten Brett. Er konnte ebenfalls remisieren und kann sich über seinen zweiten Punktgewinn freuen. Paul, der die Spitze der Mannschaft stellte und an Brett drei
spielte, einigte sich mit seinem Gegner in einer geschlossenen Stellung vielleicht etwas zu früh auf Remis, immerhin hatte wenn nur er Chancen auf Sieg zu spielen. Dritter Ersazmann war Willi, der allerdings nichts zum Punktekonto beisteuern konnte und seine Partie verlor. Ebenso erging es Gerd, der an Brett 4 aufrücken musste.
Zu guter letzt fehlt in der Aufzählung noch Torsten. Auch er musste hinter sich greifen und konnte zu den 1½ Punkten auf zimmner Habenseite nichts mehr hinzufügen.
Eine weitere, sehr schmerzliche Niederlage, die hauptsächlich auf fehlendes Stammpersonal zurück zu führen ist. Da die direkte Konkurrenz um den Abstieg allerdings ebenfalls gepatzt hat, bleibt die Situation vorerst entspannt.
Vierter Spieltag steht vor der Tür
Erste mit Chance auf Klassenerhalt
Groß-Umstadt I. - Groß-Zimmern I.
Klassenerhalt zum vierten Spieltag klingt sehr fantasiereich, ist es aber nicht. Kurz vor Weihnachten treten wir nochmal zum Mannschaftskampf an und müssen uns als Gast gegen den Mitabstiegskonkurrenten aus Groß-Umstadt beweisen.
Sollte hier ein Auswärtssieg gelingen, kann man schon sehr beruhigt den Rest der Saison laufen lassen. Mit dann 7 Punkten auf der Habenseite wird es nur noch rechnerisch möglich sein abzusteigen. Und mit dem Schwung und der guten Leistungen
der letzten Spiele, sollte Groß-Umstadt eine lösbare Aufgabe sein. Mein Tipp lautet 2½:5½ für uns.
Schachforum Darmstadt IV. - Groß-Zimmern II.
Wahrscheinlich stark ersatzgeschwächt muss unsere zweite nach Darmstadt zum aktuell Tabellenzweiten reisen. Die Leute des Schachforums sind durchweg solide aufgestellt, was so schon schwer genug geworden wäre. Somit ist Darmstadt einer der schwereren
Brocken der A-Klasse. Trotzdem sollten ein paar Brettpunkte dabei herum kommen um dem drohenden Abstieg etwas entgegen zu treten.
Ein Punkt aus vier Möglichen
Erste weiterhin souverän, zweite mit deutlicher Niederlage
Groß-Zimmern I. - Turm Breuberg I. 4 : 4
Gegen den Aufstiegsaspiranten aus Breuberg konnte ein starkes Mannschaftsremis erspielt werden. Insgesamt betrachtet hat man vielleicht mit der ein oder anderen Partie den knappen Sieg liegen lassen, doch mit dem Punktgewinn
kann man mehr als zufrieden sein. 5 Punkte nach drei Spieltagen und Platz zwei lassen nichts zu meckern übrig. Man spielt aktuell sogar um den Aufstieg mit, auch wenn der unwahrscheinlich sein wird.
Da Alex heute fehlte rückte Kosto als Ersatz an Brett 8. Auch die Breuberger mussten mit einem Ersatzmann antreten, waren trotzdem aber die Favoriten. Das bestätigte auch das Ergebnis von Haralds Partie, der zuerst fertig war. Im Mittelspiel
wurde er immer mehr zurückgedrängt, ein weißer Freibauer, der sich immer weiter gen Grundreihe schob, und eine sehr unsichere Königsstellung entschieden die Partie. Harald musste angesichts eines unabwendbaren Matts mittels zwei Springern und Turm aufgeben.
Dieter hat kurz darauf ein Remis angeboten bekommen. Die Stellung schien wenn nur der Gegner gewinenn zu können. Im Turmendspiel hatte er die aktiveren Figuren, traute der Stellung aber keinen vollen Punktgewinn zu. Dieter hat einen Zug später also remisiert.
Kosto spielte ein zähes Endspiel in dem sein verbleibender Springer dem Läufer des Gegners überlegen war. Er gewann durch Gabeln zwei Bauern und damit dann auch die Partie. Stefan spielte eine blitzsaubere Angriffspartie gegen den gegnerischen König. Dieser konnte sich nur unter
Opfer mehrerer Bauern in Sicherheit bringen, was Stefan Zeit gab, einen Bauern auf die Grundreihe durchzuschieben. Auch bei Roland sah es gut aus. Er hatte im Mittelspiel viel Raumvorteil im Zentrum gewonnen und nach vollständiger Entwicklung einen Mehrbauer. Den Materialvorteil
ließ er sich nicht nehmen und konnte sogar einen weiteren Fehler seines Gegners zum Sieg nutzen. Ich habe an eins spielend lange Zeit nur reagieren können und wurde von Beginn an in die Passivität gedrückt. Als ich dann nach einigen Tauschmanövern Luft bekam, war es schon zu spät. Ich verlor
einen Bauern und damit dann die Partie. Die restliche Quälerei der Stellung habe ich mir durch Aufgabe erspart. Auch Florian konnnte nichts mehr zu unserem Punktekonto beitragen. In einer von ihm gewohnten Benonipartie hat er in Zeitnot gepatzt, sodass der Gegner ein Mattnetz knüpfen konnte, das nur unter
entscheidenem Materialverlust abgewendet werden konnte. So blieb nur noch Jasko als letzter Spielender übrig. Er hatte zwar einen Bauern weniger, aber das Endspiel war für seine Gegnerin nicht zu gewinnen. So blieb es beim 4:4 unentschieden.
Groß-Zimmern II. - Wartturm Schaafheim I. 1½ : 6½
Stark ersatzgeschwächt musste die zweite Mannschaft heute in das Match gegen Schaafheim gehen. Dafür konnte man mit Amir, Manuel und Dauerbrenner Lucas drei Ersatzleute gewinnen. Schaafheim trat wie gemeldet an und ließ an seiner Favoritenrolle nichts anbrennen. Leider weiß ich von den Partien nicht viel:
Lucas hatte nach großem Tauschreigen im Mittelspiel eine Springergabel, die ihm die Qualität gewann. Das Endspiel gewann er dann nach abgeschlossener Entwicklung schnell. Sein Gegner stellte zum Schluss noch den Läufer weg, was den Ausgang vollends klärte. Max konnte an zwei ein Remis beisteuern. Dann
lieferte niemand mehr etwas zählbares. Bei Gerd hätte es sogar der volle Punkt werden können, doch wurde er in Zeitnot hektischer und konnte sich nicht mehr gut konzentrieren. Er überschritt trotz Mehrfigur die Zeit und verlor. Torsten bekam einen Jungspund mit deutlich mehr DWZ als Gegner und konnte ihm nichts entgegensetzen.
Paul, der durch die fehlenden vorderen Bretter erneut aufrücken musste, spielte mit Schwarz und fand sich noch in der Eröffnung nach einem Fehler von ihm im Hintertreffen. Sein in der Mitte stecken gebliebender König kostete ihn durch Fesselung eine Figur, was entscheidender Materialvorteil für seinen
Gegner war. Thomas bekam am ersten Brett den wahrscheinlich stärksten Gegner der gesamten A-Klasse. Mit 2000 DWZ-Punkten hatte dieser keine Mühe Thomas im Königsinder einzuschnüren. Manuel verlor überraschend gegen einen deutlich schlechteren Gegner. Mangelndes Training könnte ausschlaggebend gewesen sein, ich habe hier
leider die Partie nicht gesehen. Amir kämpfte bis zum bitteren Ende, konnte aber mit drei Bauern weniger die Partie nicht mehr halten. Vorher hatte er durchaus gut mitgehalten und selbst Chancen auf Sieg zu spielen.
Damit rutscht die zweite Mannschaft wieder deutlich ab. Man ist jetzt Achter, einen Platz vor den Abstiegsrängen.
Ausblick auf den dritten Spieltag und den Pokal
Auslosung schon erfolgt
Groß-Zimmern I. - Turm Breuberg I.
Nach zwei Siegen in den ersten zwei Spielen können wir mit einer breiten Brust weiter machen. Mit Breuberg kommt einer der Aufstiegsaspiranten, der sich allerdings keine Fehler mehr erlauben darf.
Die direkte Konkurrenz um den Aufstieg aus Langen hat das direkte Duell schon gewonnen und zieht davon. Dementsprechend heiß wird Breuberg auf den Auswärtssieg bei uns sein. Wir werden trotzdem alles
geben, um mindestens ein Mannschaftsremis zu holen. Daher lautet mein Tipp auch 4:4.
Groß-Zimmern II. - Wartturm Schaafheim I.
Ebenfalls selbstbewusst auftreten kann unsere zweite Mannschaft. Mit Schaafheim bekommt man einen der stärkeren Gegner der A-Klasse zu Gast. Trotzdem sollte der Mannschaftskampf auf Augenhöhe stattfinden.
Nach dem 2:6 gegen Babenhausen ist man endgültig in der A-Klasse angekommen und hat gezeigt, dass man trotz einiger Bedenken gut mithalten kann. Ich tippe hier auf ein Mannschafsremis 4:4.
Bezirks-4er-Pokal: Groß-Zimmern I. - Gernsheim IV.
In Runde eins gab es Gernsheim II. als Gegner (den Bericht hier zu findet man weiter unten), in Runde zwei hat man erneut ein Team aus Gernsheim gezogen, dieses mal deren vierte Garnitur. Bestehend aus jungen, motivierten Leuten,
wie eigentlich alle gernsheimer Mannschaften, dürfte es einen nicht minder spannenden Kampf geben. Dieser wird zwar erst im Januar stattfinden, dennoch wollte ich es schon erwähnen. Ein Tipp erfolgt später.
Zweite Runde des Bezirks-4er-Pokal erreicht
Knapper und hart erkämpfter Heimsieg
Groß-Zimmern I. - Gernsheim II. 2:2 (7:3 nach BW)
Vor dem Spiel habe ich gesagt, dass das Spiel vollkommen offen ist. Als die Gernsheimer dann nicht wie gemeldet, sondern mit einem Ersatzmann, antraten, besserte sich meine Ansicht zu unseren Gunsten etwas.
Allerdings haben die Gäste gekämpft wie die Löwen. Florian hätte nach der Eröffnung schon eine Figur verlieren müssen, doch sein Gegner hat den Gewinn nicht gesehen. Beide waren daran interessiert, ihre Benoni-Partie
auf aller schnellstem Wege zu beenden, weswegen beide, trotz zweier Stunden Bedenkzeit, ihre Partie in Wahnsinnstempo runterblitzten. So passierte auch der ein oder andere Fehler, von denen einer Flo am Ende im Läuferendspiel mit zwei Minusbauern
die Partie kostete. Eigentlich habe ich bei ihm mindestens ein Remis eingeplant. Also gut, mal schauen was Stefan so treibt. Nach guter Eröffnung hatte er seine Gegnerin de facto überspielt, es musste nur der entscheidene Durchbruch
angesetzt werden. Leider verließen mit der Zeit Stefan erneut die Kräfte und er konnte sich nicht mehr konzentrieren, was sich auch hier in Patzern deutlich zeigte. Nach Öffnung der wenig vorhandenen Diagonalen, konnten sich die Stärken von den schwarzen
Läufern und der Dame durchsetzen. Auch hier lautete das Ergebnis 0:1 für Gernsheim, sodass Roland und ich an den ersten zwei Brettern das Schiff halten mussten.
Roland stand lange Zeit besser, dann stellte er einen Bauern weg und die gute Stellung war wieder hin. Ein letzter Trick, der über Grundreihenschachs den gegnerischen Turm gewinnt, konnte Roland dann aber noch landen, weswegen er den ersten
vollen Punkt für uns gewann. Also musste ich jetzt ein eigentliches remisliges Endspiel mit Türmen und gleicher Bauernzahl auf beiden Seiten bis zum bitteren Ende quälen. Nach langen sechs Stunden war es dann doch noch irgendwie geschafft.
Mit meinem Spiel konnte ich insgesamt ausgleichen, aber dank Berliner Wertung ist man nun doch noch eine Runde weiter.
Auch stundenlanges Analysieren meiner Partie zum Schluss ändert nichts an der Freude, mal wieder eine Runde des Bezirks-4er-Pokal überstanden zu haben, auch wenn es glücklich und eigentlich nicht verdient zu ging.
Zweiter Spieltag bringt zwei Siege
Souveräne Auswärtssiege beider Mannschaften
Weiterstadt I. - Groß-Zimmern I. 3:5
Knapp neben meinem Tipp liegt das Endergebnis der ersten Mannschaft am heutigen Spieltag. Als Gast bei den Weiterstädtern konnte man auch den zweiten Sieg der Saison einfahren und steht weiterhin verlustpunktfrei mit an der Spitze
der Starkenburgliga. Nicht nur dem Verlauf der Partien, sondern auch dem vollständigen Antritt von unserer Seite ist dieser Auswärtssieg "geschuldet". Nach etwa zwei Stunden Spielzeit standen mehrere Partien zu unseren Gunsten. Unter
anderem hatte Florian in einer scharfen Benoni-Partie mit Schwarz eine Figur gewonnen und ließ sich den Vorteil nicht mehr nehmen. Erst als die zweite Figur unabwendbar gewonnen worden wäre, gab sein Gegner auf. Harald hatte in alter Manier mit Schwarz
zum Sizilianer in der Eröffnung gegriffen und konnte die Partie bis zum Schluss ausgeglichen halten. Daher endete seine Partie gerechter Weise unentschieden. Auch Jasko, der zwischenzeitlich besser stand, einigte sich mit seinem Gegner
im Läuferendspiel auf Remis, da keine Seite entscheidend mit dem König vordringen konnte. Auch bei mir lautete das Endergebnis nach einer eher trockenen Abtauschpartie Remis. Stefan hatte seinen Gegner überspielt, dann aber einen eigentlich ungefährlichen
Konter übersehen. Die augenscheinliche Drohung seines Gegners wehrte Stefan, der zuvor eine Qualität geopfert hatte, mit Abbruch seines Angriffs auf den König ab, was seinem Gegner Zeit ließ weitere Kräfte in den nun eigenen Angriff auf Stefans Stellung hinzu zu holen.
Die geopferte Qualität machte sich Schlussendlich über die offene e-Linie bemerkbar und Stefan konnte dem Angriff nicht mehr standhalten. Roland gewann etwas später durch Zeitüberschreitung seine Partie. Das Turmendspiel war aber zu diesem Zeitpunkt schon klar gewonnen
für ihn. Dieter erkämpfte im Endspiel Springer gegen Läufer bei eigenem Mehrbauer den vollen Punkt, nachdem sein Gegner die nötigen Endspielfähigkeiten vermissen ließ. Am letzten Brett holte Alexander trotz Schwächung durch eine Erkältung ein Remis im ausgeglichenen Turmendspiel.
Damit erringt man den zweiten Sieg im zweiten Spiel und ist schon fast alle Sorgen um den Klassenerhalt los. So kann es weiter gehen.
Babenhausen II. - Groß-Zimmern II. 2:6
Ein ganz klarer Auswärtssieg, so sieht es auch nach dem Ergebnis aus. Während Thomas ein dreizügiges Selbstmatt seines Gegners dankend annahm, hat Paul schnell in ein Remis eingelenkt. Er hatte zwar nach taktisch geführtem Mittelspiel einen Mehrbauern, aber der Blick auf die anderen
Partien ließen ihm keinen Zweifel am Sieg mehr: Kosto hatte zu diesem Zeitpunkt eine Figur mehr und den Gegner klar überspielt, sodass sein Sieg nur eine Frage der Zeit war. Maximilian konnte dem Youngster an Brett 1 ein Remis abknöpfen. Man weiß bei den ganz jungen Spielern ja nie wirklich, wie
gut sie wirklich spielen. Daher wird das schon in Ordnung gehen. Martin hatte auch keine Mühen ein Remis gegen den nominell schwächeren Gegner zu erhalten und das Remis, im Sinne der Mannschaft, mitgenommen. Torsten hatte nach deutlichem Entwicklungsvorsprung bald eine Qualität mehr. Die einzige Hoffnung des Gegners
bestand in der langen weißen Diagonale, die er mit Dame und Läufer beherrschte. Die so aufgezogene Mattdrohung zwang Torsten mit dem König quer über das Brett davon zu laufen, wonach sein Gegner zwar einen Bauern, aber nicht die Qualität zurückgewann. Ein Remisangebot von Torsten nahm sein Gegner dann an.
Lucas spielte erneut als achter Mann mit. Nach nicht ganz so solider Eröffnung stand er eigentlich schon gedrückt und einfach schlechter, konnte aber die gegnerische Dame fangen, was seinen Gegner zur Aufgabe zwang. Damit war der Drops schon gelutscht, doch Gerd setzte dem ganzen den Schlusspunkt auf. Nach ausgeglichenem
Mittelspiel fand sich Gerd im Endspiel mehr und mehr zurecht. Er tauschte zuletzt ins Bauernendspiel ab, das in allen Varianten für den Gegner durch Zugzwang verloren war.
So meldet sich auch unsere zweite Mannschaft eindrucksvoll in der A-Klasse zurück.
Skatturnier mit neun Spielern
Gast Thilo gewinnt
Ganze neun Skatfreunde haben sich am vergangenen Freitag eingefunden und das nächste Skatturnier zu einem erneut schönen Abend werden lassen. Neben gutem Bier und warmen Würstchen fehlten manchen nur das nötige Quäntchen Glück
beim Skat selbst.
Mit neun Spielern war klar, dass wir drei Tische zu je drei Spielern besetzen. Damit erfreut sich das vereinsinterne Skatturnier konstanter Beliebtheit.
Gewonnen hat Thilo als Gast mit insgesamt 1030 Punkten. Dahinter folgte auf Platz 2 Dauerbrenner Harald, dessen 953 Punkte Jessica auf Platz 3 verwiesen. Allerdings hat Jessica mit 841 die restliche Konkurrenz deutlich abgeschlagen.
Blitzturnier im Oktober
Oktoberturnier mit Rekordteilnahme
Mit 11 Mitspielern war das im Oktober ausgetragene Monatsblitz sehr gut besucht. Insgesamt waren sogar 17 Leute anwesend, wobei unser Raum beinahe zu klein wurde. Wer jetzt sagt, im Schachclub sei nichts los oder die
Stimmung tot, der irrt sich gewaltig.
Ergebnisse finden sich unter Vereinsmeisterschaften.
Lust auf Blitzen im Team?
Bezirksmeisterschaften im Blitzschach mitte November
Letztes Jahr wurde die Mannschaftsmeisterschaft im Blitzen des Bezirks von Thomas, Torsten, Jasko, Dieter und mir besucht. Wir spielten als Team für Groß-Zimmern mit und haben einen schönen Tag dort verbracht.
Mitte November, am 16.11. um genau zu sein, soll das Turnier dieses Jahr stattfinden. Ich rühre hiermit mal die Werbetrommel und suche wieder 3-4 Kumpanen, die mit mir zumindest eine uns vertretende Mannschaft
dort stellen.
Neue Internetpräsenz des SC
Website kurzzeitig nicht erreichbar
Da die alte Website nicht mehr zeitgemäß war und sie mir nicht mehr gefiel, musste eine neue her, die sowohl meinem Auge, als auch den neuen technischen Standards entspricht. Herausgekommen ist die zu sehende Seite, bei der die Navigation von links nach oben gewandert ist. Generell hat sich eigentlich nur das Design und die dahinter stehende Codierung geändert. Etwas abgespeckt hat die Website auch. Da das Gästebuch nicht genutzt wurde, habe ich es abgeschafft. Manche Punkte sind miteinander verschmolzen, so das Hans-Werner-Haas-Turnier mit der regulären Vereinsmeisterschaft, als auch der Reiter Saison mit den Mannschaften. Ich hoffe, man findet sich trotzdem noch einigermaßen zurecht. Das sollte nur Gewöhnungssache sein.
Zweiter Spieltag der Runde 2017/18
Ausblick auf die Paarungen
Kaum ist der erste Spieltag rum, möchte ich Ausblick auf den zweiten geben. Gerade weil über ein Monat Zeit verstreichen wird bis dahin.
Weiterstadt I. - Groß-Zimmern I.
Für viele mag es verwunderlich sein, dass jetzt noch nicht Saisonende ist, denn die Weiterstädter haben wir in den letzten Jahren immer erst zum Schluss bekommen.
Gegner zum Schluss bieten häufig Möglichkeiten auf ein schnelles und unkompliziertes Mannschaftsremis, das es aber meiner Meinung nach dieses Jahr nicht geben wird.
Nicht nur weil wir uns so früh in der Saison treffen, sondern auch weil die Weiterstädter mit 1:7 gegen den Landesklasseabsteiger Langen unter die Räder gekommen sind.
Wir gehen mit breiter Brust in die Partie, nachdem wir schon Ober-Ramstadt deutlich besiegen konnten. Ich tippe daher auf einen knappen 3½ : 4½ Auswärtssieg für uns.
Damit würde man weiterhin vom oberen Teil der Tabelle lachen.
Babenhausen II. - Groß-Zimmern II.
Pfungstadt war ein harter Gegner für den ersten Spieltag, Babenhausen wird dafür nicht viel einfacher werden. Für die A-Klasse besitzt Babenhausen eine grundsolide Mannschaft mit
jungen Leuten, die es uns schwer machen werden. Nach den Leistungen gegen Pfungstadt kann man aber auf einen offenen Kampf hoffen, besonders, da die erste dieses mal keine
Ersatzleute aus der zweiten ziehen wird und diese sodann in voller Kampfkraft antreten kann. Mein Tipp ist hier ebenfalls ein 3½ : 4½ Auswärtssieg.
Skatturnier am 27. Oktober
Vierte Auflage steht an
Nachdem die ersten drei Skatabende gut angenommen wurden und auch der beständige Wunsch nach einer Wiederholung im Verein besteht, wird
es im Oktober zum nächsten Turnier bei uns kommen.
Aktuell peilen wir den 27. Oktober an. Für das leibliche Wohl wird in Form von Getränken und Essen wie immer gesorgt sein. Wer kein Skat mitspielen
will, wird trotzdem genügend Leute zum Schach spielen finden.
Erfolgreicher Start in die neue Saison
Groß-Zimmern I. - Ober-Ramstadt I. 5½ : 2½
Mit einem souveränen und absolut nie gefährdeten Sieg startet unsere erste Mannschaft in die neue Saison. Ober-Ramstadt war und bleibt ein direkter Konkurrent im Abstiegskampf, zu dem wir einmal mehr gezählt werden.
Also musste ein Sieg her, der nicht nur zu Beginn der Saison klare Verhältnisse schaffen, sondern auch der Mannschaft für die kommende Spiele eine breite Brust verleihen sollte.
Mit Dieter, Alexander und Jasko fehlten allerdings ganz drei Stammkräfte. Daher kamen Martin und Thomas aus der zweiten Mannschaft zum Einsatz. Auch Kosto spielte für die erste Mannschaft und gab an Brett 8 sein Debut.
Er konnte auch gleich das erste mal punkten. Als sich die Bauern seines Gegners und seine eigenen über das ganze Brett hinweg verkeilten, konnte keine Seite auf Sieg spielen und man einigte sich auf Remis. Glückwunsch an Kosto für diesen
tollen Einstand. Martin hatte mit seinem Gegner zunächst keine Probleme, stellte dann aber plötzlich eine Figur weg. Martin spielte noch einige Züge weiter und gewann die Partie schlussendlich noch. Sein Gegner hatte einen eigentlich
harmlosen Läufereinschlag auf h7 deutlich überschätzt und gab auf. Auch der dritte Ersatzmann Thomas hatte keine Mühen seinen nominell schwächeren Gegner niederzuringen, auch wenn er am längsten von allen spielte.
Nach guter Eröffnung sprang schon bald der erste Bauerngewinn für Thomas raus, dem schnell die Qualität folgte. Dieser Materialvorteil wurde am Ende gegen einen Freibauer eingetauscht, der zu mächtig war und den Sieg für Thomas sicherte.
Harald hat an Brett 5 aufgerückt remisiert. Nach einem schnell versandeten Angriffversuchs seines Gegners auf Harald´s Königsstellung, entschied sich Harald zu Gunsten der Mannschaft den halben Punkt risikolos mitzunehmen. Ich habe ebenfalls recht risikolos
Remis gespielt, was nach Blick auf die anderen Partien kein Problem war. Roland spielte eine Wahnsinnspartie und hatte mehrfach die Gelegenheit, seinem Gegner den Gar aus zu machen. Doch er fand die richtigen Züge nicht und musste sich in einem seltenen Endspiel mit Mehrfigur gegen
drei Bauern ins Remis fügen. Das war ärgerlich, aber kein Punktverlust, der bestraft wurde. Denn auch Florian holte noch den vollen Punkt, nachdem sein Gegner das Endspiel mit ungleichfarbenen Läufer schlecht behandelte.
So startet die erste seit langer Zeit mal wieder erfolgreich in die Runde und kann einen direkten Konkurrenten in die Schranken verweisen.
Zweite Mannschaft unterliegt knapp
Groß-Zimmern II. - Pfungstadt I. 3 : 5
Gegen die nominell überstarken Pfungstädter sollte es heute nichts zu holen geben, auch wenn sicherlich die Leistung unserer Leute damit nicht gebührend anerkannt wird.
Da auch hier ganze drei Mann ersetzt werden mussten (Martin und Thomas spielten in der ersten, Dominik fehlte), kam es auch hier zu einem Debut. Amir wurde nämlich nach einem Crashkurs
im Aufschreiben am achten Brett eingesetzt. Sein erfahrener Gegner wollte frühzeitig Remis, Amir glaubte aber an sich und spielte weiter um zu gewinnen. Später musste er sich aber nach einem
Figurenpatzer doch noch ins Remis fügen, da sein Gegner mit schlechterer Zeit sich nicht traute, die Mehrfigur zum Sieg zu benutzen. Trotzdem war Amir immer in der Lage gut mitzuhalten und kann auf den ebenfalls
erfolgreichen Einstand stolz sein. Lucas spielte ein Brett weiter vorne und bekam einen Gegner mit DWZ 1700. Das sollte eine klare Partie zu Gunsten der Pfungstädter werden, wurde es aber nicht.
Auch wenn Lucas eine Qualität verlor, konnte er die Stellung geschlossen halten und gab keine Schwächen oder Angriffspunkte preis. Also einigte man sich auch hier auf eine Punkteteilung. Willi war
als erfahrenster Ersatzmann auch mit von der Partie, verlor aber seine Partie. Willis Gegner überspielte ihn über den Damenföügel im Turmendspiel und schob einen Bauer unhaltbar gen Grundlinie vor.
Von Torstens Partei weiß ich leider nur den Ausgang, aber da der Punkt an Pfungstadt ging, kann man sich auch die Ausführungen sparen. Brett 1 war wie gewohnt von Max besetzt, der sich in der Eröffnung
überspielen hat lassen. Das Gambit seines Gegners war extrem scharf fortgeführt, weswegen sich bald der erste Bauernverlust auf Seiten von Max andeutete und die Partie vollends umschlagen ließ. Gerd musste bis auf
5 vorrücken, dachte sich aber, na gut, dann gewinn ich eben an 5 und das tat er auch. Dasselbe dachte sich Paul, der aber an Brett 2 seinen Gegner nach allen Fäden der Kunst überspielte. Mit offenen e- und f-Linien begann Paul
seine Schwerfiguren gegen den kurz rochierten, feindlichen König zu werfen. Nach dem öffnenden letzten Bauernhebel nebst einem ruhigen Königszug, um den eigenen Monarchen aus der Schusslinie in Sicherheit zu bringen, war der
schwarze König angreifbar. Die in der Folge eindringenden Schwerfiguren von Paul drohten unabwendbar Matt, sodass Pauls Gegner aufgab.
Da Alex aus unerklärlichen und unentschuldigten Gründen fehlte, konnte kein weiterer Punkt auf zimmner Seite geholt werden.
Damit blieb es bei einem 3 : 5, das aber auf eine gute Saison hoffen lässt.